Ticketpreise und indirekte Kosten bei Geschäftsreisen unter der Lupe
Der günstigste Flug ist nicht immer der effizienteste
Häufig buchen Unternehmen die billigsten verfügbaren Flüge, um bei Geschäftsreisen zu sparen. Das klingt logisch – aber nur auf den ersten Blick. Denn wenn bei näherer Betrachtung auch die Personalkosten berücksichtigt werden, also nicht nur die Aufwendungen etwa für Flugtickets, sondern auch die Reisezeit der Teilnehmer, sieht die Rechnung ganz anders aus.
Der Suchmaschinen-Anbieter CONVIEN führte für ein fiktives Meeting im August eine Analyse durch, bei der sowohl die reinen Flugpreise als auch die indirekten Kosten verglichen wurden. Grundlage der Untersuchung waren sechs Teilnehmer eines Meetings aus München, Rom, Wien, Zürich, London und Barcelona. Bei ausschließlicher Betrachtung der Anreisekosten wurden als günstigste Tagungsorte Rom und Barcelona ausgegeben. Für beide Städte betrugen die gesamten Ticketkosten für alle Teilnehmer zum Zeitpunkt der Auswertung jeweils rund EUR 1.440.
Als jedoch auch die Mitarbeiterkosten in die Berechnung einbezogen wurden, zeigte sich ein ganz anderes Bild: Die Wahl des vermeintlich optimalen Ortes Barcelona würde aufgrund längerer Reisezeiten mit mehreren Zwischenstopps zu einem Verlust von etwa einem Drittel der Produktivitätszeit führen. Der Hintergrund: Jeder Reisende hätte während des Fluges nach Barcelona durchschnittlich 1,6 Stopover. Für Rom beliefe sich die Anzahl der Zwischenaufenthalte nur auf 1,2 pro Reisendem. Hier ergäben sich aufgrund der kürzeren Reisezeiten lediglich indirekte Reisekosten von rund EUR 2.600 für alle Teilnehmer – die gesamten Reisekosten betrügen somit rund EUR 4.040. Für Barcelona würde das indirekte Reisebudget hingegen mit EUR 4.660 belastet, die Summe der Reisekosten läge somit bei rund EUR 6.100.
"Travel Manager sollten auch die indirekten Kosten im Blick haben."
„Der Vergleich zwischen den reinen Ticketpreisen und den Gesamtkosten inklusive der Mitarbeiter-Stundensätze macht deutlich, dass sich nicht immer der günstigste Flug rechnet. Travel Manager sollten stets auch die indirekten Reisekosten der Mitarbeiter während der Warte- und Umsteigezeiten im Blick haben“, empfiehlt CONVIEN-Geschäftsführer Bob Gottinger. CONVIEN versteht sich als erste Multi GDS fähige Meta-Suchmaschine für Geschäftsreisen. Dessen CONVIEN Travel Manager berücksichtigt nicht nur die Ticketpreise, sondern auch die indirekten Reisekosten der fliegenden Mitarbeiter.
Bei der Untersuchung flossen die fiktiven Stundensätze von zwei Fachleuten (EUR 35), zwei Account-Managern (EUR 50) sowie zwei Geschäftsleitern (EUR 110) in die Berechnung mit ein.
Mehr Infos: www.convien.com