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Hotels & Locations, Themensammlung - Corporate Responsibility

Preisgekrönte Nachhaltigkeit

Bei Scandic übernehmen alle Verantwortung

Gucken Sie mal – hier können Sie jede Sekunde ganz genau sehen, wie viel Energie, Wasser, CO2 und Abfall man bei den Scandic Hotels seit dem Start des Nachhaltigkeitsprogramms 1996 gespart hat. Eine schöne Idee, die für ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept steht, das die Aspekte Gesundheit, Gesellschaft, Umwelt und Sicherheit einbezieht.

So viel Engagement wird belohnt – so gehörte Scandic zum Beispiel zu den TOP 3 der Großunternehmen beim deutschen Nachhaltigkeitspreis 2014. Im vierten Jahr in Folge wurde Scandic im Rahmen der Umfrage „Sustainable Brands“ von 9.000 Verbrauchern zur nachhaltigsten Hotelkette gewählt. Erwähnt sei auch der im November 2014 von der GBTA im Rahmen des Projekt ICARUS verliehene „European Sustainability Outstanding Achievement Award“ in der Kategorie „Travel Supplier“. Eine Reihe weiterer Preise listet die hauptsächlich in Nordeuropa tätige Hotelkette hier auf.

Wir haben Inger Mattsson gefragt, die als Director Sustainable Business bei Scandic die gesamten Nachhaltigkeitsprojekte koordiniert, warum gerade Scandic all diese Preise gewinnt:

„I think, that the reason for us winning so many awards is that we have worked with sustainability questions for so long and we never get tired of it,” erklärt sie ihre fortdauernde Begeisterung für das Thema. “That’s a proof that we believe in long-term sustainability. And that we do everything everywhere, no small point operations. All hotels are on the same train and that we have really worked it into our concept, thus we minimize deviations and errors.”

CR mit Hand und Fuß

Bei Scandic geht es also weniger um Leuchtturmprojekte einzelner Häuser, sondern um die Ganzheitlichkeit, mit der man den CR-Gedanken verfolgt. Nachhaltig ist die gesamte Wertschöpfung – vom Baumaterial für Gebäude bis zum Verhaltenskodex für Lieferanten. Die Nachhaltigkeitsstrategie integriert Umwelt und soziale Themen als Selbstverständlichkeit in das tägliche Handeln aller Mitarbeiter und achtet darauf, im Rahmen der Ganzheitlichkeit auch eine Balance zwischen den körperlichen, emotionalen und mentalen Bedürfnissen zu finden, die jeder Einzelne hat. Womit Gäste und Mitarbeiter gleichermaßen gemeint sind.

Wie das mit der Ganzheitlichkeit funktionieren kann, zeigt folgendes Beispiel: Seit 2009 serviert Scandic ausschließlich Wasser aus eigenen Spendern und in eigenen Karaffen, um den unnötigen Transport von abgefülltem Wasser zu vermeiden. Für jede Karaffe, die auf diese Weise verkauft wird, spendet Scandic eine Krone (circa 11 Eurocent) in den hauseigenen Nachhaltigkeitsfond. Im Laufe eines Jahres kommen so in etwa eine Million Kronen (circa 100.000 Euro) zusammen, die weltweit in CR-Projekte fließen, 2012 zum Beispiel an Save the Children, eine Organisation, die Kindern hilft, die aus Syrien fliehen.

Wir meinen: Unsere Branche braucht Rollenvorbilder, um vom Greenwashing zur echten Verantwortung zu kommen. Wer also immer noch meint, der Aufkleber „Dear Guest…Save the planet! Keep your towels …“ würde ihn zum Vorzeigebetrieb machen, der kann sich bei Scandic eine Menge abgucken, wie auch ein Beitrag im Hospitalitynet sehr anschaulich darstellt. Dazu braucht man auch nicht die Power einer Hotelkette (wobei diese natürlich sicher hilfreich ist). Viele kleinere und mittelständische Betriebe beweisen täglich, dass jeder gesellschaftliche Verantwortung übernehmen kann.


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Autor: Andrea Goffart

Veröffentlicht am: 10.02.2015


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