„Grüne“ Schokolade für alle
Klimafreundlich genießen beim MICE Club LIVE 2016
Edelbitterschokolade aus Lateinamerika, erhältlich unter anderem in den Geschmacksrichtungen Macadamia, Mandel, Grüntee, Zitrone und Chili – das ist nicht nur ein Plus an Genuss, sondern auch für die Umwelt. Was das mit der MICE-Branche zu tun hat?
Als Teilnehmer am MICE Club LIVE am 7. und 8. März 2016 in Dresden, einem hundertprozentigen Sustainable Event, haben die Teilnehmer die exklusive Möglichkeit, diese Gaumenfreuden zu erleben und sich so gleichzeitig für die Wiederaufforstung des Regenwaldes und faire Arbeitsbedingungen in tropischen Gefilden einzusetzen.
Verantwortlich hierfür zeichnet die ForestFinance Service GmbH mit Sitz in Bonn, die Aufforstungsprojekte in aller Welt betreut, während die unternehmenseigene Unit CO2OL Businesskunden aus den unterschiedlichsten Branchen dahingehend berät, wie sich Klimabilanzen gezielt verbessern lassen.
Oh, wie schön ist Panama
Mit Hilfe des Projekts „Tropical Mix“ in Panama hat man einen richtungsweisenden Weg eingeschlagen, den CO2OL-Geschäftsführer Dirk Walterspacher wie folgt erläutert: „Hierdurch ist es erstmals möglich, klimaneutrale Schokolade zu genießen, bei der der Kakaoanbau selbst für die zertifizierte und positive Klimawirksamkeit sorgt und nicht allein der Zukauf von CO2-Zertifikaten."
Das Prinzip ist Folgendes: Die gewinnbringende Anpflanzung von Kakao erfolgt im Schatten hoher Regenwaldbäume. Damit schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: nachhaltige Kakaoproduktion unter fairen Arbeitsbedingungen bei gleichzeitiger Bodenschonung und Aufforstung des Ökosystems Regenwald.
Die Kakaoanbauflächen in Panama generieren 130 CO2-Zertifikate pro Hektar, was insgesamt 15.600 Stück bedeutet. Ein stolzer Wert, finden wir. Nicht umsonst wurde das Projekt „Tropical Mix“ als erste Kakaopflanzung weltweit nach dem angesehenen „Gold Standard“ zertifiziert.
Zurück in heimische Gefilde: Events aller Art hinterlassen allein schon durch die häufig weite Anreise der Teilnehmer per Flugzeug oder PKW einen deutlich sichtbaren CO2-Fußabdruck. Um das Ziel der Klimaneutralität zu gewährleisten, setzt der MICE Club LIVE dabei nicht nur auf den Erwerb kompensierender CO2-Zertifikate über CO2OL, sondern unterstützt das Projekt „Tropical Mix“ in Panama direkt durch den Erwerb besagter Schokolade. Damit schließt sich ein Kreis, der allen Beteiligten und vor allem der Umwelt zugutekommt.
Objektivität ist Trumpf
Grundlage für die nachhaltige Arbeit von CO2OL ist zunächst einmal das strikte Befolgen international anerkannter Ökologiestandards, die von unabhängigen Organisationen vergeben werden. So sind die Aufforstungsprojekte in aller Welt gemäß dem Climate, Community & Biodiversity Standard (CCBS) validiert sowie zusätzlich nach den Kriterien FSC, CarbonFix und dem erwähnten „The Gold Standard“.
Die von CO2OL in Ableitung von allgemeinen ISO-Normen entwickelte Methodik zur Ermittlung der CO2-Emissionen bei Veranstaltungen wurde außerdem vom internationalen Forschungsinstitut DFGE mit dem Siegel „CO2-Inventarprüfung“ zertifiziert.
Nachhaltige „Ermittlungsarbeit“
Um zu ermitteln, wie viel Klimagase ein Event verursacht, müssen dem Unternehmen möglichst exakte Daten zu Bereichen wie Mobilität, Teilnehmerzahl, Energie, Catering, Übernachtungen usw. zur Verfügung stehen. Die Berechnung erfolgt wahlweise über den kostenlosen CO2-Eventrechner im Netz oder im Rahmen einer individuellen Analyse durch die CO2OL-Experten.
Zusätzlich lässt sich analog zu den Energieeffizienzklassen bei Haushaltsgeräten ein Benchmark erstellen, der Auskunft darüber gibt, inwieweit eine Veranstaltung überhaupt nachhaltig geplant wurde. Hierbei werden die Stellschrauben deutlich, an denen sich drehen lässt, um weniger Energie zu verbrauchen und mehr CO2 einzusparen. Oft lassen sich die entscheidenden „Hot Spots“ auch dann noch positiv korrigieren, wenn die Eventplanung bereits abgeschlossen scheint.
Schließlich kann man über den Zukauf von CO2-Zertifikaten seinem Event das anerkannte Siegel „klimaneutral“ vergeben. Über das konkrete Aufforstungsprojekt, in das die Investition fließt, wird man von CO2OL genauso informiert wie über die vielfältigen Möglichkeiten, wie sich Veranstaltungen prinzipiell nachhaltiger und energieeffizienter planen lassen.
Und wenn Ihnen die Umwelt sowieso sehr am Herzen liegt, denken Sie vielleicht einmal darüber nach, über ForestFinance etwa einen „BaumSparVertrag“ abzuschließen oder ein „WaldSparBuch“ zu eröffnen. Das Unternehmen verdeutlicht das ökologisch wertvolle Prinzip anhand anschaulicher Videos auf seiner Internetseite.
Der MICE Club LIVE wird eine „coole“ Sache
Als „Sustainable Event“ wird der MICE Club LIVE natürlich in allen relevanten Bereichen nachhaltig geplant und umgesetzt: Ökologie, Ökonomie und Soziales. Maßgeblich hierbei ist die Kooperation mit dem Partner 2bdifferent, der den Gesamtprozess federführend begleiten wird und die Kooperation mit CO2OL anmoderiert hat.
Wir freuen uns jedenfalls über eine nachhaltige und für alle beteiligten Partner, Teilnehmer und Bäume gewinnbringende Kooperation. Und wer weiß: Vielleicht können die Teilnehmer am MICE Club LIVE 2016 auch von der nachhaltig produzierten Schokolade aus Panama kosten?
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Bildquelle: ForestFinance